Sonntag, 6. Juni 2021

Ich war ein Schal, jetzt bin ich eine Patchwork-Tasche! Upcycling-Projekt

Upcycling ist nicht nur ein aktuelles Thema, nein, es wurde schon vor über 100 Jahren von englischen Siedler angewendet. Damals haben englische Frauen und US-amerikanische Siedlerinnen aus alten Kleidungsstücken Patchwork-Decken hergestellt. Sie hatten einen großen Anteil an der Weiterentwicklung des Patchworks bis hin zum Quilten. Umso mehr freue ich mich zum Thema Upcycling heute ein Patchwork-Projekt umzusetzen und zwar nähen wir eine Patchwork-Tasche.

Die Patchwork-Tasche erhält dazu eine besondere Note, sie wird gequiltet. Früher hat man dies mit der Hand gemacht, aber in unserem Fall  quilten wir mit der Maschine.

Bei meinen Nähkursen haben mich Kursteilnehmer oft gefragt, was der Unterschied zwischen Patchworken und Quiten ist? Die kurze Antwort: Beim Patchworken nähen wir die Stoffe zusammen. „Quilten“ ist englisch und heißt so viel wie steppen.

In der Regel besteht Patchwork aus drei Lagen. Oben liegt die schöne Seite, auch Top genannt. Die Zwischenlage bildet ein Vlies. Die Rückseite oder die Unterseite besteht i.d.R. aus einer Stoffbahn. Vor dem Quilten werden die drei Lagen mit groben Heftstichen oder Sicherheitsnadeln gegen ein Verschieben während der weiteren Bearbeitung fixiert. Im Anschluss wird dann mit einem Steppstich ein Muster als Verzierung aufgesteppt.

Auf dem BERNINA Blog gibt es wahre Patchworkmeister. Dazu zähle ich mich nicht  Es gibt ganz viele unterschiedliche Arten und Stilrichtungen. In persönlich mag vorallem den Zakka Style. Dieser japanische, handwerkliche Stil gefällt mir besonders gut. Ich mag es, mich am Muster vorzuarbeiten. Zuerst stelle ich mir verschiedene Stoffe zusammen. Gern mit alten Kleidungsstücken, um auch in der Oberfläche eine unterschiedliche Haptik zu bekommen.

Die kostenlose Anleitung dazu findet Ihr hier auf auf dem Bernina Blog.

PS: Meine Brille ist von Tijneyewear und ist aus ihrer ecofriendly eyeglasses collection.

Sicher Fragt ihr euch was an einer Brille Eco sein kann? Das Gestell wird aus pflanzlichen Materialien statt aus Rohöl gefertigt und ist somit wiederverwertbar.


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