Sonntag, 5. Juni 2016

Unser Grundofen

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Die Sockelleisten werden noch komplett in grau gestrichen.Smile
Der historische Ofen ist auf der Seite des Esszimmers, während die Befeuerung im Wohnzimmer liegt.
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Momentan liegen die Nerven stellenweise blank. Nur noch knapp 2 Wochen bis zum Umzug und es gibt noch so viel zu tun. Rückblickend gab es schon wahnsinnige Momente, sowohl im postiven wie auch im negativen Sinn. Es gab aber keinen Moment bei dem wir bereut haben, dass wir dieses Haus gekauft haben.
Handwerker sind schon ein Schlag für sich und mit ein bisschen Abstand kann ich jetzt schon über manche Situationen lachen. Ein gutes Buch dazu ist “der Fliesenleger ist tot”. Dies hatte ich bei unserer ersten Haussanierung gelesen.
Eigentlich haben wir ja gewusst, auf was wir uns einlassen. Aber es ist immer wieder eine absolute Herausforderung! Um so mehr war es eine Wohltat, wenn wir Handwerker hatten, welche gut organsiert waren. So zum Beispiel unser Ofenbauer Schulz aus Rastatt.
Da wir den Wohnbereich sehr offen gestaltet haben und die Kinder und ich viel Zuhause sind, haben wir uns für einen Grundofen entschieden. Wie dieser aussehen sollte war ganz lange nicht klar. Generell haben wir bei unserem Haus viele alten Details erhalten und alles was Neu ist, wie Küche und Einbauschränke, ganz reduziert gestaltet, damit diese Details besser zum Geltung kommen. Man kann sagen das der Ofen dieses Thema wieder aufgreift. So haben wir im Eßzimmer einen alten historischen Kachelofen wieder aufgebaut. Der Rest des Grundofens verbirgt sich in einer Wand und die Befeuerung ist einfach nur eine schlichte rechteckige Fensteröffnung.
In meinem Kopf schwirrte immer ein grüner Kachelofen, vielleicht weil grün meine Lieblingsfarbe ist. Grün ist auch eine sehr beliebte traditionelle Farbe für Kachelöfen. Also habe ich mich auf die Suche gemacht und bin bei Ebay fündig geworden. Gleich als ich das Bild von diesem Ofen gesehen habe, war ich verliebt in ihn. Dann dachte ich, dieser ist sicher weit weg von uns und es wird schwierig sein, diesen zu uns zu transportieren. Beim Lesen sah ich dann aber, dass der Ofen in Überlingen, also knapp 10 km von uns weg, steht. Das sollte dann wohl Fügung sein und wir haben ihn auch bekommen. Von diesem Kachelofen haben wir nur die Kacheln verwendet. Der Rest ist hochmodern. Letzte Woche haben wir eine Einweisung des Ofenbauers bekommen. Dies war ein absoluter Glücksmoment und hat viele Strapazen der letzten Wochen und Monaten wett gemacht. Sogar die Kinder waren vollkommen fasziniert.
Zum Schluss haben wir eine CD mit Bildern über den Aufbau bekommen, die ihr hier unten sehen könnt.
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Schon Wahnsinn was alles in einem Grundofen steckt. Es sind 1,8 Tonnen Material. Wir mussten extra einen Stahträger im Keller einbauen, damit unser Haus das Gewicht trägt.
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PS: In den nächsten Wochen sind wir dann offline. Mal schauen, wann wieder Normalität einkehrt und ich wieder schreiben kann.
Eure
Fräulein Otten
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