Auch zum 4. Advent würde ich gern das Thema „Wie können wir als Gemeinschaft wieder zueinander finden?“ aufgreifen.
Ermutigt haben mich die vielen Nachrichten und Mails, die ihr mir zu den letzten Beiträgen geschickt habt.
Zuerst wusste ich nicht, was ich diese Woche schreiben soll. Wie beim letzten Mal hat sich dies von selbst herauskristallisiert.
So hatte ich vor ein paar Tagen einen tollen Beitrag von Brigitte Hannig gehört, welcher die Grundlage meines Beitrags ist. Dabei geht es um das Thema:
„Mut zur Angst“
Wir alle haben Ängste, wir gehen nur unterschiedlich damit um. Es gibt Menschen, die sich aufplustern, sich gar über andere erheben und bestimmen wollen. Andere werden wütend oder neigen zur Aggression. Wieder andere werden immer kleiner, um nur ein paar Formen zu benennen. Wir alle erleben dies momentan täglich sehr geballt.
Diese Ängste zu erkennen und zu benennen, können leider nur wenige. Dabei wäre dies der erste Schritt seine eigene Angst zu erkennen und sich die Mühe zu machen, die Ängste des Gegenüber zu betrachten.
Zum Beispiel so:
Ich sehe deine Not und deine Angst.
Ich habe eine andere Not und eine andere Angst.
Aber ich sehe dich.
Warum verurteilen wir das Gegenüber für seinen anderen Umgang in dieser Situation?
Das Misstrauen, die Kälte, die Wut die dadurch entsteht, sind sehr beängstigend. Dies muss man aber nicht persönlich nehmen. Jeder Mensch hat seine eigene Biographie, seine eigenen Art damit umzugehen. Dies ist nicht meine Angst, dass ist die Angst meines Gegenübers. Idealerweise kann ich Mitgefühl für seine Angst entwickeln.
Ich weiß dies ist keine einfache Aufgabe. Ich habe es dieses Woche mehrmals versucht und es tat mir persönlich gut, mich in die Angst des anderen zu versetzen und mir meiner eigenen Angst bewusst zu werden. Dadurch bin ich ruhiger geworden und die innere Wut wurde geringer.
Anbei noch ein paar Bilder von unserem Zuhause im weihnachtlichen Glanz.
Auf dem Bild sind ein paar neue Kerzen zu sehen. Diese sind von einer kleinen Imkerei / Kerzenmanufaktur bei uns am Bodensee.
Mit sehr viel Liebe halten sie ihre Bienen nach Demeter Richtlinien. Auch im Magazin Erziehungskunst wurde schon öfters über die Familie Kiener, ihren Sinnesgarten und ihre Bienen berichtet.
Ihre wunderschönen Produkte verkaufen sie hauptsächlich auf Märkten und auf unserem jährlichen Martinimarkt. Dieses Jahr ist leider vieles weggebrochen und wir bieten ihre wunderschönen Produkte in unserem kleinen Etsy Shop an. Da es sich stets um kleine Mengen handelt, wird es immer nur begrenzt und wechselnd verschiedene Produkte geben. Es lohnt sich also immer wieder reinzuschauen. Allerdings haben wir aktuell eine kleine Weihnachtspause und sind dann wieder ab dem 04.01.2022 für euch da.
Wie jedes Jahr hängt auch in diesem Jahr unser Adventskalender im kleinen Flur an der Holztäfelung.
