Als wir in den Sommerferien an den Bodensee gezogen sind, haben wir die freie Zeit genutzt, um die Gegend zu erkunden. Wir haben unter anderem auch das Ferienprogramm besucht, welches hier jedes Jahr angeboten wird. Es gab die Möglichkeit zu Töpfern. Dabei war die Begegnung mit dem Töpfern für mich die Begegnung mit einem verlorengegangen Freund. Schnell kamen bei mir Kindheitserinnerungen auf als ich noch selbst getöpfert habe. Seitdem gehe ich jeden Donnerstagabend hin. Ich liebe diese Abende und komme immer vollkommen beseelt nach Hause.
Da ich schon seit langem auf der Suche nach einer Skulptur für unseren Garten bin, habe ich diese nun getöpfert. Ich habe sie Fräulein Wunderschön getauft, obwohl sie einen Buckel, eine Hakennase und einen Atombusen hat. Sie schwebt über allem und hat Freude daran sich hübsch zu machen. In einem grünen Samtkleid mit schön lackierten Fingernägeln und mit einem Röschen im Haar ist sie doch wirklich bewundernswert!
Der Garten ist zwar noch vollkommen verwildert und so wird er wohl auch noch eine Weile bleiben. Aber wir haben zumindest schon eine schöne Skulptur für den Garten.
Das Beste an unserem Garten ist, dass sich die Kinder vollkommen frei bewegen können und dort wo sie wollen riesige Erdlöcher graben und Hügel aufhäufen dürfen. Die Strickjacke und Streifen-Shirt sind mal wieder von meiner Lieblingmarke Gudrun Sjödén
Darüber hinaus habe ich für unsere Gartenbank einen Wurzelsepp und eine Eichel als Insektenhotel getöpfert.
Mit meiner Mama haben wir schon einiges an Samentüten für unseren Garten zusammengestellt, die auch eine sehr schöne Geschenkidee sind.
Unser Oskar hat ein paar Tüten wunderschön mit Blumenmotiven bemalt. Einen Teil der Stempel habe ich selbst aus Stempelplatten hergestellt.
Zum Schluss habe ich jede Tüte noch zugenäht, so können die Samen nicht rausfallen.
Und auch die Kinder haben tolle Sachen getöpfert.
Hier hat unser Elmar einen Dino gemacht.
Und unser Oskar, wie könnte es anders sein, einen Wikinger.