Sonntag, 23. April 2017
Das Dachgeschoss
Unser Schlafzimmer haben wir, wie im letzten Haus, im Dachgeschoss eingerichtet. Ich liebe die gemütliche Atmosphäre eines Dachgeschosses.
Zum Zeitpunkt des Kaufes war das Dachgeschoss nicht ausgebaut bzw. hatte einen Verschlag, welcher in den 70er Jahren an Studenten vermietet wurde.
Das Dach ist nicht gerade hoch und so war es eine Herausforderung Schlafzimmer, zwei begehbare Kleiderschränke und ein Bad mit Badewanne und Dusche unterzubringen. Dank unserer Architekten TnT Architektur und unserem Bauleiter Planungsbüro Gnirß hat der Ausbau und die räumliche Aufteilung gut geklappt.
Die größte Herausforderung war einen guten Platz für das Bett zu finden. Ich weiß nicht, wie viele Abende ich im Internet nach schönen Lösungen und Ideen gesucht habe. Bei einem Ikea Besuch kam mir dann die Idee durch die Malm Serie, das Bett nicht direkt an die Wand zu setzen, sondern etwas abgesetzt. Unser Problem war entweder verkehrt herum zu schlafen, was weder mein Mann noch ich wollten oder noch eine Gaube zu bauen. Unter einem Fenster zu schlafen, fanden wir ebenfalls nicht gut.
Über die Lösung sind wir nun glücklich. Wir haben durch unseren Schreiner eine Filzbespannung machen lassen und dahinter sind zwei kleine Kommoden angebracht. Witzigerweise aus der Ikea Serie Malm, allerdings nicht das was ich ursprünglich gesehen habe. Das Bett ist von Moormann, das Modell Siebenschläfer. Auch bis wir eine Lampenhalterung für die Tse & Tse Lampe gefunden hatten, sind mehrere Internetabende draufgegangen.
Die drei Papierschachteln sind von House Doctor.
Im Dachgeschoss haben wir statt traditioneller, flächenbündige Türen von der Schreinerei Gnirß mit Tectus Bänder machen lassen. Zudem haben wir im Dachgeschoss bewusst auf Leisten verzichtet. Der Boden ist der original Bretterboden. Außer unseren Architekten, die dies schon öfters gemacht haben, konnte sich niemand wirklich vorstellen, wie toll diese Bretter rauskommen. Unser Schreiner hatte mir sogar, als diese dann mit dem Puro Öl von Auro eingerieben waren, Bilder geschickt und meinte wie schön der Boden rausgekommen ist.
Im Badezimmer haben wir auch den Holzboden gelassen.
Was ich persönlich besonders mag ist, dass wir nicht all zu große Dachflächenfenster genommen haben, sondern mehrer kleinere, die ein wunderschönes Lichtspiel im Dachgeschoss verbreiten.
Mein persönliches Lieblingskissen H. Poirot darf natürlich nicht fehlen.
Anbei noch zwei Bilder vor dem Umbau. Ersteres bei der Schlüsselübergabe. Dort sieht man noch das kleine Studenten-Zimmer. Zweiteres nachdem die Abrisstruppe alles rausgerissen hatte.